Das Leben ist ein Abenteuer

Hattet ihr schon mal so ein Tag gehabt wo man einfach nur nicht reden will, wo man für vieles einfach nur keine Worte findet.

Heute haben wir erfahren, dass unsere Kurs Dozentin verlässt, mitten im 2 Ausbildungsjahr.
Als wir dass erfahren haben konnten wir uns alle unsere Tränen nicht verkneifen, es ist eine Nachricht die uns alle schockiert hat, denn so eine Dozentin bekommt man nicht mehr, bei der man lernen kann, die man vertraut, die einen hilft und zuhören kann etc..
Wir wissen nicht mal, wer ihren Platz übernehmen wird. Ein Dozent Wechsel ist nicht einfach, wir hatten in Arzneimittellehre 3 verschiede Dozenten und das innerhalb 1 Jahr.
Unser Kursdozentin hatte die wichtigsten Themen und jetzt übernimmt das jemand anderes, wir haben Angst um unsere Ausbildung denn jeder Unterricht anders und bis zur Examen dauert es wirklich nicht mehr lange und da müssen wir uns auf jemanden anderes einstellen!!

Ab morgen hab ich noch 2 Wochen Schule, dann hab ich schön Urlaub und ab Heiligabend heißt es wieder arbeiten.
Mitte September bis Ende Oktober hatte ich einen Außeneinsatz bei der Caritas (ambulante Pflegedienst) es hat mir persönlich Spaß gemacht & ich darf nach meiner Ausbildung direkt bei den anfangen. In der Zeit wurd mir oft gesagt, ich soll aus meinen Leben was machen, da der Beruf mich irgendwann kaputt machen könnte & ich vieles aus mir machen kann. Tja die Frage ist nur was, ich liebe meine Arbeit als Altenpflegerin. Ich hab oft überlegt nach meiner Ausbildung medizin zu studieren und danach in die Neurochirurgie zu gehen. Ich bin mir aber nicht sicher ob ich das wirklich schaffe, sagen wir mal so das ich bisschen faul bin was das lernen betrifft und so ein Studium schafft man nicht einfach so. Aufjedenfall wollte ich schon immer eine zweite Ausbildung haben aber ich weiß nicht als was..

Menschen werden geboren, werden alt & dann sterben sie!
Es sterben tagtäglich Menschen, trauern wir wirklich um Menschen die wir persönlich nicht kennen, nein nicht wirklich wir zeigen unser Mitgefühl & denken in dem Moment an die Menschen die uns nahe stehen und uns wichtig sind.

...& wenn ein geliebter Mensch stirbt, weinen wir und denken an die schöne Zeit mit dem Menschen..& dann fragen wir uns WARUM?
Jemanden den man liebt zu verlieren, dieses Trauma & der Schmerz gehören zum Schlimmsten, was ein Mensch erleben kann, aber diese Schmerzen muss man aushalten & hoffen das er von alleine weggeht.  Hoffen das die Wunden die er ausgelöst hat heilen. Meisten kann man diesen Schmerz kontrollieren, doch meistens trifft er einen da, wo man es nicht erwartet hätte.
Dennoch  muss man sich diese Schmerzen stellen, denn die Wahrheit ist man kann ihm nicht entkommen.

18.01.2005♡